Die
Globalisierung konfrontiert uns seit langem beruflich, öffentlich
wie privat mit unbekannten Wertvorstellungen fremder Kulturen.
Und: durch die starken, schnellen Veränderungen gibt es immer weniger
bewährte kulturell verankerte Vorbilder für unser Handeln.
Völlig unterschiedliche Vorstellungen, wie die einzelnen Lebensbereiche
zu gestalten sind, führen schnell zu Konflikten. Das ist menschlich,
denn wir werden ratlos und reagieren verärgert, wenn wir uns nicht
schnell verstanden fühlen.
Fremde Vorstellungen erleben wir sogar als bedrohlich, wenn wir das
Gefühl haben, uns bedingungslos anpassen zu müssen oder sie unser
persönliches Weltbild in Frage stellen. Das gilt für den Fremden, der
einwandert, genauso wie für den Einheimischen, der dem Fremden
begegnet.
Das heißt: Wege müssen gerade hier immer wieder individuell und neu
gefunden werden.
Menschlich ist auch die in uns angelegte Möglichkeit, innezuhalten,
unseren eigenen Fragen, Bedürfnissen, vielleicht auch Ängsten Raum zu
geben und ebenso denen unserer fremden Partner - eine Möglichkeit zu
menschlicher Größe. Gegenseitiges Verstehen kann dann den Weg
freimachen zu angemessenen neuen Lösungen, so dass jeder bekommt, was
er braucht. Bereicherung inclusive!
Mein Anliegen:
Ein gemeinsamer wachstumsfähiger Lebensraum, in dem alle Beteiligten
ihre guten Kräfte entfalten können.
Interkultureller, konfliktfähiger und achtungsvoller Austausch - mit
Respekt vor sich selbst und der gleichzeitigen Bemühung, die eigene
Wahrnehmung immer wieder in Frage zu stellen.
Auch hier: Anerkennen von Grenzen und Wahrnehmen von
Wachstumsmöglichkeiten
Auch hier kann im Konfliktfall eine
Mediation
hilfreich sein.
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